UN/SEEN – Innovative Frauen im Grafik-Design 1865–1919 & heute

  • Designpreis
  • Professionals

auftragnehmer

BureauN
(Cultural Communication)
Stefanie Lockwood, Inga Krumme

Berlin
bureau-n.de
@bureaun

magma design studio
(Design & Programming)
Anna Cairns, Sebastian Tiede

Karlsruhe

magmadesignstudio.de
@magma_____design_studio

Isabel Naegele, Julia Neller
(UN/SEEN Erscheinungsbild)

Mainz

auftraggeber

Institut Designlabor Gutenberg,
Hochschule Mainz
Prof. Dr. Petra Eisele, Prof. Dr. Isabel Naegele,
Aliena Guggenberger, Julia Neller

Mainz

designlabor-gutenberg.de
@designlabor.gutenberg

projektbeschreibung

Frauen fehlt es an Sichtbarkeit. Das ist auch in der Geschichte des Grafik-Designs so – bis heute. Das BMBF-Forschungsprojekt UN/SEEN will eine Lücke im deutsch-sprachigen Raum schließen und Frauen in Grafik-Design zwischen 1865 und 1919 in den Mittelpunkt stellen. Die Website dient zugleich als Plattform für prozesshafte Dokumentation, zur Vernetzung und als Online-Archiv. Die Website dokumentiert u.a. inzwischen 300 recherchierte Gestalterinnen aus der Zeit vor dem Bauhaus und kündigt das „Around the World-Symposium“ im April 2025 mit international aktiven zeitgenössischen Typografinnen an.

unseen-women.design

jurystatment

Das Projekt UN/SEEN bearbeitet gleich zwei blinde Flecken im deutschsprachigen Design-Diskurs: Leistungen von Männern sind umfassend dokumentiert, Leistungen von Frauen erfordern intensive Recherche. Die Zeit nach dem Bauhaus ist umfassend diskutiert, die Zeit des »Kunstgewerbes« ist viel weniger eingeordnet. Die vorliegende Webseite präsentiert erste Zwischenergebnisse und zeigt Biografien und Arbeiten von Gestalterinnen aus den Jahren 1865–1919. Die Webseite überzeugt in ihrer Lösung wie sich disparates und sporadisches Material spielerisch, aber systematisch darstellen lässt. Die Wortmarke wird zum Bedienkonzept, Quellen und Kommentare geben ein ganzes Bild.

Jurystatement Sebastian Oschatz